In Europa kaum zu verwechseln ist der Halsbandsittich (Psittacula krameri). Der Papagei wurde in vielen Gebieten Eurasiens und Afrikas verbreitet. Oftmals ist der Vogel auch aus Gefangenschaft entkommen. Ende der 60er Jahre kam es in England und im nördlichen Mitteleuropa zu ersten Freilandbruten. In Deutschland kommen die Halsbandsittiche besonders häufig in den Parks und Gärten von Köln und Wiesbaden vor und breiten sich von dort weiter aus. Die Vögel besetzen hier eine sogenannte ökologische Nische. Insgesamt leben in Mitteleuropa zur Zeit etwa 1000 Brutpaare. Die steigende Zahl der Brutpaare wird kritisch beobachtet, da die Vögel neben Körnerfutter von Futterplätzen auch Knospen und junge Blätter der Bäume vertilgen. Die dargestellten Präparate stammen aus der Sammlung von Ernst Gloyer.