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Selbstbildnis mit Lampionfrüchten

Egon Schiele1912

Leopold Museum

Leopold Museum
Wien, Österreich

Diese Selbstdarstellung zählt zu den populärsten in Schieles Werk. Der Künstler zwingt sich in ein Querformat, durch welches die Haare und die Brust jäh beschnitten werden. Der Kopf ist nach rechts gewandt, der Blick jedoch in die Gegenrichtung. Dadurch entsteht eine starke Spannung im Bild, welche sich in der Umgebung fortsetzt. So scheint der Zweig mit Blättern und Judenkirschen am linken Bildrand der Neigung des Kopfes zu folgen. Ein leichter Gegensatz zur strengen Gliederung des Hintergrundes entsteht durch die ungleiche Höhe der Schulterpartien. Auch die Binnenzeichnung steht im Einklang mit der hervorragend gelösten Komposition; man beachte etwa die Linie der Schulter rechts, die sich in der Begrenzung des Unterkiefers fortsetzt. Um nichts steht jedoch diesem Feingefühl in der Zeichnung die Farbigkeit nach. Bestechend ist die Nuanciertheit in den Hauptpartien und das helle Auge mit der roten Pupille. Schiele hat sich in diesem Porträt als sensibler Mensch und Künstler dargestellt.

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  • Titel: Selbstbildnis mit Lampionfrüchten
  • Ersteller: Egon Schiele
  • Lebensdaten des Erstellers: Tulln 1890 - 1918 Vienna
  • Nationalität des Erstellers: Austrian
  • Sterbeort des Erstellers: Vienna
  • Geschlecht des Erstellers: Male
  • Geburtsort des Erstellers: Tulln
  • Datierung: 1912
  • Abmessungen: w398 x h322 cm (Ohne Rahmen)
  • Typ: Gemälde
  • Rechte: Leopold Museum, Wien
  • Externer Link: Leopold Museum, Wien
  • Technik: Öl, Deckfarbe auf Holz
  • Signaturen, Beschriftungen und Markierungen: Signed and dated below right: EGON SCHIELE 1912
  • Inv. Nr.: LM 454
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