Die Statue des Nordbahngründers und - financiers Salomon Mayer Rothschild, der 1821 aus Frankfurt gekommen war, stand im Vestibül des 1865 erbauten Nordbahnhofs. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Nordbahn zu dem Transportmittel der Wiener ImmigrantInnen, und der Nordbahnhof wurde zu ihrem Entree. Kaum in Wien angekommen, erblickten sie die Rothschild-Statue. Sie verkörperte das optimistische Versprechen, in dieser Stadt sei für Einwanderer alles möglich. 1938 wurde die Statue abmontiert und dem Historischen Museum Wien einverleibt. 1952 ging sie an das Eisenbahnmuseum, das später Teil des Technischen Museums wurde.
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