»Supraorganism« ist eine reaktive Installation aus robotisierten Glasskulpturen, die von Machine-Learning-Algorithmen animiert und aus den Daten eines Bienenvolkes erste werden. Diese Organismen waren schon immer eine Quelle der Inspiration für Denker:innen. Heute erlauben uns die Deduktionstechniken von Maschinen, eine große Menge an Daten zu interpretieren, um die Welt anders zu beobachten. Ein Netzwerk aus künstlichen Neuronen wurde während der Residenz von Justine Emard am ZKM | Hertz-Labor unter Mitwirkung von Martial Geoffre Rouland auf Signale trainiert, die von der Künstlerin aufgenommen wurden. Das System generiert Vorhersagen über mögliche Zukünfte. Zwanzig robotisierte Glasskulpturen werden durch Lichter und Motoren zum Leben erweckt. Die unvorhersehbare Natur dieser künstlichen Intelligenz lässt uns eine einzigartige Erfahrung machen. Dieses neue Wesen reagiert in Symbiose und kollidiert in einer schwebenden Konstellation. Von diesem Ensemble geht eine Form von kollektiver Intelligenz aus, ein 'Supraorganismus' erwacht zum Leben und generiert aus den in den Raum projizierten Schatten und Reflexionen neue Bilder.
Kamera: KOS-CREA, Justine Emard, Seb Houis
Schnitt: Xenia Leidig, ZKM | Videostudio
Interessiert am Thema „Basteln“?
Mit Ihrem personalisierten Culture Weekly erhalten Sie Updates
Fertig!
Sie erhalten Ihr erstes Culture Weekly diese Woche.