Der 1834 geborene Dresser gilt als Pionier des modernen Industriedesigns. Zwischen 1865 und 1885 entwarf er zahlreiche Gebrauchsgegenstände für Silberwarenfabriken in London und Birmingham. Alle Objekte wurden industriell gefertigt und größtenteils galvanisch, das heißt mithilfe eines elektromechanischen Verfahrens, versilbert. Durch seine Entwürfe und seine Lehrtätigkeit an der Londoner School of Design leistete Dresser einen entscheidenden Beitrag zur Reform des britischen Kunstgewerbes nach der Weltausstellung 1851. Wie Edward William Godwin war auch Dresser von japanischer Kunst inspiriert. Typisch für Dressers Handschrift sind die geraden, leicht ausgestellten Standfüße und die eckigen Griffe, die oft einen rechten Winkel bilden.
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