Ein zentraler Schwerpunkt der Forschung und Produktion am ZKM ist die Entwicklung innovativer immersiver Hardware- und Softwarelösungen für künstlerische Projekte. Zu den Entwicklungen des ZKM | Instituts für Bildmedien zählte in den Jahren 1995-2010 die »PanoramaTechnologie« – ein Displaysystem, das aus einer speziellen Projektionsumgebung, dem »PanoramaScreen«, und einem eigens entwickelten Softwaresystem zur Bespielung der Umgebung, der Panorama Display Software, besteht.
Neben der Entwicklung von zwei transportablen panoramischen Screens, die einen einfachen temporären Aufbau an Ausstellungsorten erlauben, installierte das Institut für Bildmedien 2009 mit dem PanoramaLab im Foyer des ZKM einen Ort mit einem permanent bespielten und der Öffentlichkeit zugänglichen PanoramaScreen ein.
Parallel wurde zum PanoramaScreen wurde das Softwaresystem PanoramaDisplaySoftware entwickelt. Die Software erlaubt die hochauflösende Videoprojektion auf beliebig geformte Oberflächen über ein Multiprojektionssystem, sowie die Manipulation der projizierten Bildinhalte in Echtzeit. Die Anpassbarkeit der Software in der Funktionalität und an Projektionsumgebungen macht es zum idealen Werkzeug für Künstler.
Zur Aufnahme von 360°- Bewegtbildmaterial wurde am Institut eigens eine hoch auflösende 360°-PanoramaCamera entwickelt. Die Entwicklung wurde 1998 von Jeffrey Shaw begonnen, ab 2005 von Bernd Lintermann übernommen und ab dann insbesondere eine Produktionspipeline für die aufgenommenen Filmdaten realisiert. Es entstanden 4 Prototypen der Kamera, mit denen verschiedene künstlerische Projekte realisiert wurden.
Konzept
Jeffrey Shaw, Bernd Lintermann
Mitarbeit
Andreas Kiel, Armin Steinke, Bernhard Menke, Jan Gerigk, Torsten Ziegler, Manfred Hauffen, Christina Zartmann, Petra Kaiser, Nikolaus Völzow, Joachim Tesch
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