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845: Der Wikingerüberfall

Foto: AMHMittelalter

Archäologisches Museum Hamburg

Archäologisches Museum Hamburg
Hamburg, Deutschland

845 kam es zur Katastrophe, als Wikinger Hammaburg überfielen. In dramatischer Ausschmückung schildert Rimbert in der Vita Anskarii den überraschenden Überfall der Seeräuber, die unzureichende Verteidigung, die Übermacht der Angreifer, die Flucht der Bevölkerung und die Plünderung, die nach drei Tagen mit Brandschatzung und Zerstörung endete. Ist der Wikingerüberfall auch archäologisch nachweisbar? Bei einer Brandschatzung wäre ein Brandhorizont zu erwarten, der sich auf das gesamte Siedlungsgebiet erstrecken müsste. Bei den Ausgrabungen fanden sich aber nur wenige Brandspuren wie Holzkohleschüttungen, Lehmbrandreste und feuergeschwärzte Steine, die von den Feuerstellen der Wohnhäuser stammen dürften. Als Nachweis eines furchtbaren Brandes, wie Rimbert ihn beschreibt, reichen sie nicht aus. Die Verwüstung muss dennoch verheerend gewesen sein: Nach dem Überfall wurde die Befestigung einplaniert, der Graben der Hammaburg wurde zugeschüttet.

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  • Titel: 845: Der Wikingerüberfall
  • Ersteller: Foto: AMH
  • Datum: Mittelalter
  • Herkunft: Archäologisches Museum Hamburg Stadtmuseum Harburg|Helms-Museum
  • Typ: Schwertgriff
  • Material: Eisen
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