Carl Graeb, der vor allem mit Architekturansichten bekannt wurde, hat mit dieser weiträumigen Ansicht einer Wassermühle einen Landschaftseindruck von einer seiner vielen Studienfahrten festgehalten. Eine seitenverkehrte, etwa gleich große Ansicht in Aquarell – seinem eigentlichen Medium – ist im Katalog der Nachlaß-Verkaufsausstellung bei Rudolph Lepke (Berlin 1888, Kat.-Nr. 108), aufgeführt, war aber auch schon 1884 in der Nachlaßausstellung in der Nationalgalerie zu sehen (Kat.-Nr. 370). Die Ausführung in Öl erfolgte vielleicht auf Bestellung. | Angelika Wesenberg