Die Schriftstellerin Hilde Spiel und der Maler Georg Eisler gehörten zu den wenigen nach Wien zurückgekehrten jüdischen Kulturschaffenden. Ab 1969 reaktivierten sie gemeinsam mit Otto Breicha die ehemalige Zeitschrift der Secession Ver Sacrum (1898–1903) – ein erster Anstoß für die Neuentdeckung der Wiener Jahrhundertwende. Ziel war es, Brücken zwischen der Kunst der Secession und der neuen österreichischen Avantgarde zu bauen. So konfrontierte die erste Nummer Klimt, Schiele und Kokoschka mit Mikl, Hrdlicka und Hausner.
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