Johann Fischbach ist erfolgreicher Landschaftsmaler und Aquarellist und prägt das Salzburger Kunstgeschehen zwanzig Jahre lang.
Fischbach wählt in seinem Bild nicht den großartigen Blick auf Festung und Dom, sondern den weniger spektakulären Stadtteil am rechten Salzachufer mit Kapuzinerberg und -kloster. Aus dichter Bebauung ragt das hohe gotische Dach der alten Andräkirche. Unreguliert fließt die Salzach durch die weiten Bögen der Stadtbrücke, über welche, kaum erkennbar, eine Prozession zieht. Detailfreude prägt das Bild der Stadt. In der Ferne erhebt sich der Gaisberg mit dem Nockstein. Sanftes Sonnenlicht betont die heitere, friedliche, für Fischbach charakteristische Atmosphäre.