Das für die häusliche Andacht geschaffene Tonrelief gehört durch die feinfühlige, eine innere Bewegung der Figuren sichtbar machende Modellierung zu den berührendsten Madonnendarstellungen der florentinischen Renaissance. Nicht ohne Grund sind in der stimmungsvollen, das Licht-Schatten-Spiel malerisch einbeziehenden Komposition Bezüge zur ausdrucksbetonten Kunst Andrea del Verrocchios und zu Werken von Leonardo da Vinci festgestellt worden. Mimik und Gestik weisen darauf hin, dass in diesem Madonnenbild das innige Beisammensein von Mutter und Kind durch das Wissen um die Passion Christi überschattet ist.
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