Friedrich Dürck war ein deutscher Porträt- und Genremaler.
Er war Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns, der in den nachnapoleonischen Wirren durch Fehlspekulationen sein Vermögen verlor und schließlich froh war, als Inspektor des königlichen Jagdschlosses Hubertusburg unterzukommen. Friedrich Dürck, dessen künstlerische Fantasie durch einen leicht verletzten und bei Familie Dürck einquartierten Soldaten geweckt worden sein soll, erhielt Kunstunterricht zunächst an der Kunstakademie Leipzig.
1822 lud ihn sein Onkel, der königlich bayerische Hofmaler Joseph Stieler ein, sich in München unter seiner Leitung weiterzubilden. Trotzdem ihn der damalige Direktor Peter von Langer anfänglich für den Antikensaal als nicht reif genug befand, brachte Joseph Stieler den jungen Dürck zwei Jahre danach doch an die Akademie der Bildenden Künste München.S. 204
Dürck studierte begeistert Ölmalerei und Porträt und half seinem Onkel bis 1829 bei dessen Bildnissen. Er kopierte bekannte Werke Stielers, so zum Beispiel das berühmte Porträt von Johann Wolfgang von Goethe.
1828 stellte er zum ersten Mal ein Porträt öffentlich aus und wurde in München bald zu einem bekannten Maler.