Beethoven with the manuscript of the Missa solemnis (1820) by Joseph Karl StielerBeethoven-House Bonn
Klangarchitekten ihrer Zeit
Ludwig van Beethoven hat Musik für eine neue Zeit geschrieben, für eine Welt ohne Fürsten und Alleinherrscher – und damit das moderne Europa eingeläutet. Auch Leonard Bernstein hat den Soundtrack für sein Jahrhundert komponiert.
Leonard Bernstein Composing at the Piano (1956) (1956) by UnknownBeethoven-House Bonn
Ein neuer amerikanischer Klang
Leonard Bernstein hat Einflüsse aus aller Welt vermischt, Hoch- und Popkultur miteinander verbunden und so einen unverwechselbaren amerikanischen Musikstil geschaffen, zwischen Broadway und Hollywood.
Beethoven als Muse
Hier, in „Somewhere“ aus dem Musical „West Side Story“ hört man sehr schön, wie sich Leonard Bernstein vor Beethoven verneigt. Die Melodie kommt aus dem langsamen Satz von Beethovens Klavierkonzerts Nr. 5. Aber damit nicht genug …
Beethoven in "Mass"
Das zweite Zwischenspiel – „Meditation“ – in seinem gewaltigen Chorwerk „Mass“ basiert auf einer „sequence by Beethoven“ aus dem Finale der 9. Sinfonie.
There had to be a Revolution (1942) by Leonard BernsteinBeethoven-House Bonn
Verborgene Schätze
Einen unbekannten Song von 1942, „There had to be a Revolution“, hat Leonard Bernstein humorvoll unterzeichnet, als „Lenny Beethoven“.
Ist das noch ironisch gemeint?
Beim Bonner Beethovenfest 1989 spielt Bernstein ein weiteres Mal mit den Namen und unterschreibt mit „Leonard van Bernstein“. Lustig – oder ganz schön eingebildet? Wahrscheinlich eher eine tiefe Verneigung vor einem großen Idol.
Diese Geschichte ist Teil der Sonderausstellung "Bernsteins Beethoven - Ode an die Freiheit" im Beethoven-Haus Bonn.
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