Die mehrstündigen Hofakademien waren Gesellschaftsabende von Karl Theodors Hofgesellschaft, an denen auch geladene Gäste teilnahmen. Nach Berichten aus Mannheim, die sich wohl auch auf München übertragen lassen, saßen die Zuhörer an kleinen Spieltischen und unterhielten sich während der Darbietungen mit Getränken und Kartenspiel. Programme wurden offenbar nicht gedruckt. Möglicherweise ist der hier gezeigte Konzertzettel aber einer Hofakademie zuzuordnen: 1911 bildete der Königlich bayerische Kammermusiker Heinrich Bihrle in seiner Festschrift „Die musikalische Akademie München 1811-1911“ einen Programmzettel ab, der „beim Abbruch der Orgel in der alten Hofkapelle (1894) als Unikum aufgefunden“ worden sei.
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