Tonnenschwer und doch unscheinbar ruht Alf Lechners Skulptur „Konstellation D4“ auf der Wiese. Die Skulptur steht in einem Winkel von 45 Grad zum rechteckigen Grundriss der Zechengebäude. Sie durchbricht die beiden Achsen, an denen die Anlagen ausgerichtet sind, und lenkt den Blick der Betrachtenden dadurch fast automatisch in Richtung des Doppelbock-Fördergerüsts.
Im Mittelpunkt der 16 Tonnen schweren Arbeit stehen das Material Stahl und seine physikalischen Eigenschaften. Trotz der wuchtigen Form und der unverrückbaren Erscheinung der Skulptur wirkt es durch die Rundung an der Unterseite so, als ob das Kunstwerk wippen könnte. So spielt Lechner auf faszinierende Weise mit der Materialität seines bevorzugten Werkstoffs.