Das satirische Spottbild prangert das sittenlose Mönchtum an. Der Mönch im Zentrum wird durch die allegorischen Frauengestalten der Laster Hochmut, Wollust und Habgier am Gängelband geführt. Vor ihm schiebt ein Bauer in zerrissener Kleidung die Heilige Schrift gewaltsam in dessen Mund, gibt ihm wörtlich ‚die Lehre zu fressen‘. Angetrieben wird er durch die erboste Personifikation der Armut.