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Ankersteinbaukästen DS 9 und DS 9A Ankersteinbaukästen DS 9 und DS 9A

nach 1910

Deutsches Technikmuseum

Deutsches Technikmuseum
Berlin, Deutschland

Die Idee für den allerersten Steinbaukasten stammt von den Luftfahrtpionieren Gustav und Otto Lilienthal. Aus Quarzsand, Kreide, Farbpigmenten und Leinöl pressten sie standardisierte und kombinierbare Steine. Rot steht für Ziegel, Gelb für Sandstein, Blau für Schiefer. Ihre Vision: Ein Lernspiel, mit dem Kinder die Grundlagen der Architektur und Statik selbstständig entdecken können. Die Brüder verkauften die Erfindung 1880 an den Unternehmer Friedrich Adolf Richter. Er baute seine Firma im thüringischen Rudolstadt eigens für die Produktion der Steinbaukästen aus. Die Kästen konnten mit anderen aus derselben Baureihe erweitert werden. Dazu hatten die Kästen Passwörter. Ein Beispiel: Der Grundkasten 9 aus der Dachsteine-Serie mit dem Passwort „Erpel“. Damit konnte der Händler den passenden Erweiterungskasten finden. In diesem Fall den Kasten „Herne“ mit der Nummer 9A. Dieses Prinzip machte den Kasten zum Verkaufsschlager und legte den Grundstein für den Erfolg späterer Systemspielzeuge wie Lego.

links
Anker-Steinbaukasten, Dachsteine-Serie (DS) Nr. 9, nach 1910
H 125 x B 380 x T 260 mm
11,22 kg

rechts
Anker-Steinbaukasten, Dachsteine-Serie (DS) Nr. 9A, nach 1910
H 50 x B 355 x T 235 mm
2,96 kg

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  • Titel: Ankersteinbaukästen DS 9 und DS 9A Ankersteinbaukästen DS 9 und DS 9A
  • Datum: nach 1910
  • Typ: Steinbaukasten
  • Beitragende(r): Gustav Lilienthal, Otto Lilienthal, Friedrich Adolf Richter
  • Rechte: © SDTB / Photo: C. Kirchner
  • Material: Quarzsand, Kreide, Leinöl, Farbpigmente
  • Herstellungsort: Rudolstadt, Thüringen
  • Hersteller: F. Ad. Richter & Cie.
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