In Deutschland wurden bis 1894 alle empfangenen Telegramme mit Morseschreibern aufgezeichnet. Die Reichspost hielt hartnäckig am Schreibtelegrafen fest, weil man schriftliche Aufzeichnungen zur späteren Kontrolle für unverzichtbar hielt. Ein solcher Empfangsstreifen ist hier bei der Oberpostdirektion Danzig archiviert worden. Ab 1894 nutzte auch die Reichspost „Klopfer“: Bei diesen besonders lauten Telegrafenrelais schreibt der Beamte die Morsezeichen des Telegramms nur noch nach dem Gehör mit.