Die Sauerbruchhand, eine sowohl technisch als auch chirurgisch genial durchdachte Armprothese, mit der es erstmals möglich war, durch eigene Muskelkraft zu greifen, fassen und zu halten, wurde von Ferdinand Sauerbruch (1875-1951) gemeinsam mit dem Schweizer Maschinenbauprofessor Aurel Stodola (1859-1942) in der Zeit des ersten Weltkriegs entwickelt. Diese hoch entwickelte Prothese war allerdings nicht von jedermann zu erwerben, da sie nur für die höheren Ränge des Militärs erschwinglich war.
Dennoch war die Nachfrage so groß, dass man ab 1919 in der "Deutschen Ersatzglieder-Gesellschaft Sauerbruch G.m.b.H" ( D.E.R.S.A) die Prothesen genormt und typisiert zu fertigen begann.
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