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Panzerreiter

Unbekannt10. Jahrhundert

Neues Museum, Staatliche Museen zu Berlin

Neues Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Deutschland

Das Reiterfigürchen stammt aus dem sogenannten Hacksilberfundvon der Leissower Mühle (Lisów, Polen) mit insgesamt zehn Kilogramm Silber, der im westslawischen Siedlungsgebiet um 1015 n. Chr. in einer Keramikdose vergraben wurde. Hacksilber diente bis zur Einführunglokaler Münzprägungen als Zahlungsmittel. Teilweise künstlerischwertvoller Schmuck, Silbergefäße und Münzen wurden zudiesem Zweck zerkleinert und entsprechend dem Wert des zu tauschenden Handelsguts abgewogen. Die hohle Blechfigur eines gepanzerten Reiterkriegers mit Helm, Schild und Lanze war ursprünglich Teil eines wertvollen Ohrgehänges. Augen und Nasenrücken des Reiters, sein Rundschild, das Zaum- und Sattelzeug sowie die Mähne des Pferdes sind durch Verzierungen aus Filigrandrähten angedeutet. (MB)

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  • Titel: Panzerreiter
  • Ersteller: Unbekannt
  • Datierung: 10. Jahrhundert
  • Typ: Figurine
  • Material: Silber, gegossen, verziert
  • Sammlung: Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Inv. Nr.: (MVF) MM II 20309
  • ISIL Nr.: DE-MUS-019212
  • Externer Link: Neues Museum, Staatliche Museen zu Berlin
  • Copyright: Foto © bpk - Bildagentur / Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz || Text © Prestel Verlag / Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
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