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Aschenbecher aus einem Lager für jüdische Displaced Persons

Auftraggeber: American Jewish Joint Distribution Committee (Joint)um 1947

Deutsches Historisches Museum

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Berlin, Deutschland

Für die sich organisierenden Shoah-Überlebenden, die „She‘erit Hapletah“ (der gerettete Rest), steht der Baumstumpf mit neuem Trieb. Er symbolisiert den Lebensbaum, den „Etz Chaim“, der die messianische Hoffnung auf Rückkehr ins Heilige Land ausdrückt – denn, so die hebräische Inschrift, „Trotz allem – Israel lebt“.

Die amerikanische Hilfsorganisation American Jewish Joint Distribution Committee (Joint) war nach 1945 unter den jüdischen Displaced Persons (DPs) aktiv: Sie half mit Nahrung und Kleidung und stellte Gelder für die Organisierung der Auswanderung bereit. Aschenbecher wie dieser wurden von Joint nicht nur zur Ausstattung der DP-Lager in Auftrag gegeben. Joint förderte auch die berufliche Qualifizierung der DPs, beispielsweise im Keramikbereich und in Töpferberufen, und produzierte zum Teil in großer Anzahl Gebrauchskeramik wie Aschenbecher oder auch Sederteller.

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  • Titel: Aschenbecher aus einem Lager für jüdische Displaced Persons
  • Ersteller: Auftraggeber: American Jewish Joint Distribution Committee (Joint)
  • Datierung: um 1947
  • Ort: Süddeutschland
  • Abmessungen: H: 2, Ø 16 cm
  • Suchbegriffe zum Thema: Shoah, Holocaust, Displaced Persons
  • Typ: Gefäß
  • Rechte: Deutsches Historisches Museum; Text: Rosmarie Beier-de Haan, Sabine Witt
  • Externer Link: DHM Objektdatenbank
  • Material: Steingut
  • Inventar-Nr.: AK 2012/24
  • Fotograf: Thomas Bruns
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