Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs verstummt zunächst der Protest. Doch die Kriegsgegner formieren sich innerhalb und außerhalb der SPD neu. Karl Liebknecht stimmt im Dezember 1914 erstmals im Reichstag gegen die Kriegskredite – bald folgen immer mehr seinem Beispiel. Die Parteiführung geht entschieden gegen die innerparteiliche Opposition vor, die ihrerseits die Politik der SPD-Führung kritisiert. Bald ist die Spaltung der Partei nicht mehr aufzuhalten: Im April 1917 gründen die Kriegsgegner die Unabhängige Sozialdemokratische Partei (USPD).
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