Nach Drechslerlehre und Wanderschaft zieht Bebel nach Leipzig. Dort tritt er 1861 in den Gewerblichen Bildungsverein ein. 1865 lernt er Wilhelm Liebknecht kennen, der Bebels Hinwendung zu Marx unterstützt. 1866 gründen sie die Sächsische Volkspartei aus Protest gegen die preußische Kriegspolitik. Bebel übernimmt die Führung weiterer Vorläuferorganisationen und schließlich 1892 der SPD. Weder Haft noch Exil bringen Bebel vom Weg ab: Er macht die Sozialdemokratie stark. Seine Anhänger lieben den „Arbeiterkaiser“ – seine Gegner fürchten ihn.