Die Bamberger Apokalypse ist die wohl bekannteste Handschrift der Staatsbibliothek Bamberg. Um 1010 wurde sie im Kloster der Bodenseeinsel Reichenau in lateinischer Sprache geschrieben. Sie ist mit 57 meist ganzseitigen Miniaturen ottonischer Buchmalerei aufwendig verziert. Neben der namensgebenden Offenbarung des Johannes beinhaltet die Bamberger Apokalypse auch ein Evangelistar, in dem die wichtigsten Stationen in Christus' Leben in Miniaturen festgehalten wurden.
Hier ist eine furchterregende Szene aus der Apokalypse zu sehen: drei Engel gießen die vierte, fünfte und sechste Schale des Zorns auf die Welt herab.