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Bamberger Psalter, fol.116v-117r (Montage)

Staatsbibliothek Bamberg

Staatsbibliothek Bamberg
Bamberg, Deutschland

Die letzten beiden Miniaturen des heilsgeschichtlichen Zyklus zeigen das Pfingstfest und das jüngste Gericht.
Die Gottesmutter Maria sitzt hier in der Mitte der Apostel. Da sie in der Apostelgeschichte nicht explizit erwähnt wird, ist sie selten innerhalb der Festlichkeiten dargestellt. An ihre Stelle tritt stattdessen Petrus. Erst im weiteren Verlauf des 13. Jahrhunderts nimmt die Verwendung ihrer Figur in diesem Zusammenhang zu.
Direkt über ihr schwebt unter einer Wolke die Friedenstaube. Weitere das Pfingstfest verdeutlichende Zeichen, wie zu den Aposteln reichende Strahlen, fehlen hier.

Christus trägt auf der Rectoseite in der Illustration des jüngsten Gerichts das Schwert der Gerechtigkeit in seinem Mund. Dieses Motiv entspringt der Apokalypse des Johannes. Zwei Engel an Christus Seite halten die Dornenkrone und Ruten als Zeichen der leiden Christi in Händen. Unterhalb des Throns teilen zwei weitere Engel die Menschen in Verdammte und Selige ein. Die Verurteilten werden dem vom Bildrand hereinschauenden Teufel und dem Höllenfeuer zugetrieben. An der Unterseite des Bildes entsteigen die Toten ihren Särgen.
Anders als die restlichen Miniaturen wurde diese vom Maler der Davidsinitialen gefertigt.

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  • Titel: Bamberger Psalter, fol.116v-117r (Montage)
  • Material: Pergament
  • Umfang: 2 Blätter, je 25,5x18cm
  • Signatur: Msc.Bibl.48,fol.116v-117r, (Montage)
  • Fotograf: Gerald Raab
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