Der in der Werkstatt Anton Kothgassers gemalte Becher ist ein typisches Glas des Biedermeier in Wien. Dünnwandige Becher mit Schmelzfarbenmalerei wurden zu beliebten Geschenken und Andenken der Kongresszeit in Wien. Gottlob Mohn entwickelte ab 1811 in Wien die von seinem Vater Samuel in Dresden geübte Emailfarbenmalerei weiter. In Konkurrenz zu ihm trat Anton Kothgasser, Porzellanmaler der Wiener Manufaktur, der Motive der Porzellanmalerei auf Glas: bannte: Veduten, Blumen, Tiere, Embleme, Portraits, auch von Fürsten und Feldherren tauchen ab 1812 auf Gläsern wie Porzellantassen auf, die als Andenken verkauft wurden.
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