Ein bedeutendes Konvolut der Sammlungen des Museums der bildenden Künste in Leipzig bilden Plastiken und Skulpturen, Gemälde und Grafiken von Max Klinger. Eines seiner berühmtesten Werke „Beethoven“ fand nach 17-jähriger Entstehungszeit und mehrfachen Standortplanungen 1903 in dem von Klinger selbst projektierten Anbau des Leipziger Museums seinen Platz. Weitgehend unbeschadet überstand das Werk eingemauert den Bombenangriff auf Leipzig. Ab 1982 war das Werk in einem Foyer des Leipziger Gewandhauses ausgestellt. Erst mit dem Museumsneubau fand die wechselvolle Aufstellungsgeschichte für Klingers „Beethoven“ in einem eigenen Ausstellungssaal eine Vollendung.