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Beuth-Lokomotive

Deutsches Technikmuseum

Deutsches Technikmuseum
Berlin, Deutschland

Seine erste Dampflokomotive baute August Borsig 1841 noch nach amerikanischem Vorbild. Es dauerte aber nicht lange, bis er auch eine eigene Konstruktion entwickelt hatte. Die erste Maschine dieser Bauart trug den Namen »Beuth« und die Fabriknummer 24. Sie wurde 1844 auf der Berliner Gewerbeausstellung gezeigt und dann zur Berlin-Anhaltischen Eisenbahn überstellt.
Von dieser sehr erfolgreichen Bauart wurden insgesamt 71 Stück gebaut, also bereits eine Art Serienfertigung.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, sich gegen die englische und amerikanische Konkurrenz durchzusetzen, fand sie nach dem Sieg über eine englische Stephenson-Lokomotive in der »Choriner Wettfahrt« im gesamten norddeutschen Raum Verwendung. Typisch für alle frühen Borsig-Konstruktionen ist der kuppelartige Stehkessel über Feuerkiste und Langrohrkessel sowie eine große Treibachse zwischen zwei kleinen Laufachsen. Bereits zehn Jahre später wurden von den 68 durch den preußischen Staat bestellten Lokomotiven 67 bei Borsig produziert.

Anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Firma Borsig entstand im Jahr 1912 ein Original-Nachbau der »Beuth«. Dieses Stück ging 1924 auf Wunsch Oscar von Millers (1855–1934) zum Deutschen Museum nach München und kam 1984 als Dauerleihgabe zurück nach Berlin in das damalige Museum für Verkehr und Technik – das Deutsche Technikmuseum.

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  • Titel: Beuth-Lokomotive
  • Typ: Schienenverkehr
  • Rechte: SDTB/Foto:C.Kirchner
  • Material: Metall
  • Länge: 6270mm
  • Höhe: 3960mm
  • Herstellungsort: Berlin, Germany
  • Herstellungsdatum: 1912
  • Hersteller: August Borsig AG
  • Gewicht: 14400kg
  • Breite: 2300mm
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