„Entschuldigen Sie bitte, daß ich ohne das Vergnügen zu haben Sie persönlich zu kennen einfach an Sie schreibe. Ich habe eben Ihr Concert hier gehört und habe viel wirkliche Freude daran gehabt. Sie kennen mich, d. h. meine Arbeiten natürlich nicht, da ich überhaupt nicht viel ausstelle und in Wien nur flüchtig und schon vor Jahren ein Mal ausgestellt habe (Secession). Unsere Bestrebungen aber und die ganze Denk- und Gefühlsweise haben so viel Gemeinsames, daß ich mich ganz berechtigt fühle, Ihnen meine Sympathie auszusprechen. […] Ich erlaube mir Ihnen eine Mappe von mir zu schicken (die Holzschnitte sind beinahe 3 Jahre alt) […] Ich würde mich sehr freuen, wenn diese Sachen Sie interessieren würden. Mit lebhafter Sympathie und aufrichtiger Hochachtung | Kandinsky“. (Wassily Kandinsky an Arnold Schönberg, 18. Januar 1911).
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