Eine Darstellung der feministischen postkolonialen lateinamerikanischen Geschichte und ihres Diskurses: eine starke Frau trägt ein Boot mit einem gebrochenen Anker als Hut, das mit der Natur verbunden ist und uns im Hier und Jetzt sowie auf unserer Reise durch das Leben schützt. Das Vergessen der kolonialen Vergangenheit ist keine Option, daher zeigt sie uns die Möglichkeit einer besseren Zukunft, in der wir die Ketten der Vergangenheit gebrochen haben, ohne sie zu vergessen - aber auch die Ketten des Patriarchats sind gebrochen. Lange Zeit wurden Frauen in der Geschichtsschreibung nicht als aktive Subjekte anerkannt, daher signalisiert es uns, dass die Überwindung des Kolonialismus und der Geschlechterfrage miteinander verflochten sind. Der Vogel, ein Kondor, repräsentiert das Heilige, die Spiritualität, das Hier und Jetzt und die Zukunft, aber auch die Reise zwischen dieser Welt und dem Jenseits, Leben und Tod, ein zentraler Punkt der Weltanschauung indigener Gemeinschaften in Lateinamerika. In ihrer Hand hält sie eine Pflanze, die ihre Verbindung zur Natur und den Prozess des Wachsens und Wandels symbolisiert.