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Bauboom in Hammaburg

Grafik: AMHMittelalter

Archäologisches Museum Hamburg

Archäologisches Museum Hamburg
Hamburg, Deutschland

Die überraschende Ernennung zum Erzbistum führte zu einem bislang beispiellosen Bauboom in Hammaburg. Lag die Burg selbst seit dem Wikingerüberfall 845 auch darnieder, so wurde auf dem einstigen Burgareal und in seinem Umfeld dennoch weiterhin gesiedelt. Um 900 aber wurde eine neue, noch mächtigere Befestigung aus Wall und Graben errichtet, die Hammaburg III. Gleichzeitig begann man, das Flussufer unterhalb der Hammaburg künstlich aufzuschütten. Es wurde mit gestaffelt angelegten Flechtwerkfaschinen und kaiartigen Holzeinbauten befestigt. Parallel zum Ufer errichtete man zahlreiche kleine Flechtwand- und Blockhäuser. Erstmals dehnte sich nun die Besiedlung sogar auf das gegenüberliegende Ufer der sogenannten Reichenstraßeninsel aus, wo ein Ufermarkt neben dicht beieinanderstehenden Flechtwandhäusern entstand: Der älteste Hamburger Hafen nahm hier zu beiden Seiten des Ufers Gestalt an.

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  • Titel: Bauboom in Hammaburg
  • Ersteller: Grafik: AMH
  • Datum: Mittelalter
  • Herkunft: Archäologisches Museum Hamburg Stadtmuseum Harburg|Helms-Museum
  • Typ: Virtuelle Rekonstruktion
  • Material: Rendering
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