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Sicherung des Elbfahrwassers

1965

Museum für Hamburgische Geschichte, Historische Museen Hamburg

Museum für Hamburgische Geschichte, Historische Museen Hamburg
Hamburg, Deutschland

Hamburgs Entwicklung war zu allen Zeiten eng mit der Elbe verknüpft. Der Fluss fließt keineswegs in natürlichen Bahnen, seit dem Mittelalter regulierten die Hamburger den Strom, ließen Deiche anlegen, Elbarme stillegen oder einzelne Elbinseln durchstechen. Ziel war, die an der Stadt vorbei fließende Norderelbe schiffbar zu halten, eine Versandung des Hafens zu verhindern und nicht zuletzt dem konkurrierenden Harburg an der Süderelbe im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser abzugraben. Bereits auf der Elbkarte von Melchior Lorichs aus dem 16. Jahrhundert konnten Sie sehen, wie wichtig auch Fahrwassermarkierungen waren. Spätestens mit Beginn der Dampfschifffahrt auf der Elbe 1816 ging es vor allem darum, den Fluss für die immer größer werdenden Schiffe befahrbar zu machen. Dabei helfen Lotsen, Seezeichen, Radar und neuerdings Satellitensteuerung.
Das Modell zeigt eine Hamburger Besonderheit, denn der Hamburger Hafen liegt über 100 Kilometer von der offenen See entfernt. Dennoch ist die Lage so verkehrsgünstig, dass Hamburg als südlichster Hafen Nordeuropas und westlichster Hafen Osteuropas bezeichnet wird. Der Transport über das Wasser ist seit jeher erheblich billiger als über Land, deshalb war und ist die Elbe die Lebensader der Stadt.

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