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Kalendar und Kollektar

Staatsbibliothek Bamberg

Staatsbibliothek Bamberg
Bamberg, Deutschland

Am Vorabend des Martinsfestes 1428 wurde die Handschrift in Sonnefeld von einem Frater vollendet, der ver­mut­lich aus dem Zisterzienser­kloster Langheim stammte. Die malerische Ausstattung orientiert sich an älteren Nürn­berger Vorbildern. Sie stammt vielleicht von einer Klosterfrau des Sonnefelder Zisterzienserinnen­klosters oder aus einer Werkstatt in der Umgebung. Nach der Auflösung des Klosters im Jahr 1525 gelangte die Handschrift nach Langheim.

In der Initiale zum Fest Mariae Ver­kün­digung zeigen sich Anklänge an den Nürnberger Stil wie das rote Fleu­ron­née, das weiß ausgesparte Blatt­werk und der Drache im zweifarbigen Buchstabenschaft. Vor dem Quer­balken der E-Initiale sitzt Maria in einem Korbsessel mit Lesepult, auf dem ein aufgeschlagenes Buch liegt. In der rechten oberen Ecke ist der Engel Gabriel zu erkennen. (fol. 10r)

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  • Titel: Kalendar und Kollektar
  • Datierung: 1428
  • Standort: Sonnefeld, Zisterzienserinnenkloster
  • Abmessungen: 21,3 x 16,5 cm
  • Herkunft: Langheim, Zisterzienser­kloster
  • Material: Pergament
  • Umfang: 125 Blatt
  • Signatur: Msc.Lit.112
  • Fotograf: Gerald Raab
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