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Decke

Photo: Thomas Bartilla und Foto: Thomas Bartilla

Staatsoper Unter den Linden

Staatsoper Unter den Linden
Berlin, Deutschland

Architekt Richard Paulick übernahm bei der Gestaltung des Zuschauersaals die Knobelsdorff’sche Deckenhöhe. Das daraus resultierende Raumvolumen von 6.500 m³ erzeugt eine Nachhallzeit von relativ geringen 1,1 Sekunden. Die modernen Hörgewohnheiten der Besucher machten 1996 den Einbau einer elektroakustischen Nachhallverlängerungsanlage unvermeidbar. Für die Generalsanierung erhielten die Architekten und Akustiker den Auftrag, den Saal seiner »Herz-Lungen-Maschine« – so der Generalmusikdirektor Daniel Barenboim – zu entledigen und die Nachhallzeit von 1,1 auf 1,6 Sekunden zu steigern. Eine Anhebung der Saaldecke um ca. 5 Meter erhöht das Saalvolumen um fast die Hälfte des bisherigen Gesamtvolumens und erreicht so die gewünschte Nachhallzeit. Durch die Anhebung entsteht ein neuer Raum oberhalb der Ränge. Er ist für die Akustik bedeutsam und wird deshalb auch als »Nachhallgalerie« bezeichnet. Um die Lücke zwischen 3. Rang und Decke zu schließen, wurde ein optisch geschlossenes, aber akustisch transparentes Netzwerk entwickelt, »das sich durch die Aufnahme vorhandener Motive und Übertragung in eine zeitgemäße Formensprache und Materialität weder anbiedert noch kontrastierend auftrumpft, sondern sich im Sinne des Weiterbauens im Denkmal in den Bestand einfügt«, so das Landesdenkmalamt.

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  • Titel: Decke
  • Ersteller: Photo: Thomas Bartilla, Foto: Thomas Bartilla
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