Die aus grüner und schwarzer Jade gearbeiteten Schachfiguren sind nach Motiven aus der Mythologie und Geschichte der Maya gestaltet: Der als Maisgott Ixiim dargestellte König ist einer Büste des Gottes nachempfunden, die sich in einer Tempelanlage der in Honduras gelegenen Ruinenstätte Copán befindet. Als Motiv für die Dame wurde die Mondgöttin Ix Uh in Begleitung des den Mond symbolisierenden Kaninchens gewählt. Weitere Darstellungen mythologisch bedeutsamer Tiere finden sich bei den als Affen gearbeiteten Bauern und den jaguarartigen Springern des Spiels. Als Vorlage für die Turmfiguren dienten die charakteristischen Stufenpyramiden der antiken Maya-Stadt Tikal, die im Norden Guatemalas liegt. Die Läufer erinnern an die für Mittelamerika besonders bedeutende Kultur der Olmeken, deren Blütezeit zwischen 1200 und 300 v. Chr. lag.
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