Die Domklausur besteht aus zwei Flügeln (Süd und West) sowie dreieinhalb Kreuzgangflügeln (Ostflügel nur zum Teil) – ist aus der Zeit des Domneubaus (ca. 1220 bis 1250). Die Gewölbe haben ein unterschiedliches Alter. Im 14. (vielleicht auch schon im 13.) Jahrhundert wurde die Marienkirche in die Klausur mit eingebunden. Der Südflügel bestand aus Küche und Refektorium (EG) sowie der Domschule (OG), der Westflügel aus Wirtschaftskeller, Kapitelhaus (EG) und Dormitorium (OG); im Ostflügel befand sich ursprünglich ein Syndikats- bzw. Gerichtshaus. 1940 wurde das Torhaus neugebaut. Bemerkenswert ist der Sonderfall einer zweiten Klausur auf der Nordseite der Domkirche, von der noch Reste erkennbar sind.