Solche als Muscheln (Konche) gestalteten Nischenbekrönungen dienten zur Gliederung der Innenräume von Kirchen. Beide Konchen [SBM Inv. 4766] wie auch die beiden Kapitelle [SBM Inv. 4737 und 4763] gehörten vermutlich zum Bauschmuck der Ostkirche von Philae. Während die Konchen eigens für den Neubau hergestellt worden sein könnten, ist zumindest das Flechtbandkapitell sicher einer späteren Bauphase zuzuordnen. Der Bauschmuck kam nach den Untersuchungen der Kirchen von Philae durch H. G. Lyons und L. Borchardt mit weiteren Architekturgliedern in die Berliner Museen.