Die vier kumanischen Statuen führen in die Steppen Südrusslands. Diese großen Steinfiguren wurden um 1200 n. Chr. von den turksprachigen Kumanen, die von 1055 bis 1240 n. Chr. Südrussland beherrschten, an markanten Punkten in der Steppe aufgestellt. Es sind Darstellungen von Frauen und Männern in ihrer jeweiligen Tracht und Bewaffnung, die als Heimstatt für die Seelen der Verstorbenen angesehen wurden. Die Figuren halten jeweils mit beiden Händen ein Gefäß vor dem Leib, wohl als Symbol für die Teilnahme der Toten an einem Umtrunk.