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Tasse und Vase

Margarete Heymann1938-1940

Jüdisches Museum Berlin

Jüdisches Museum Berlin
Berlin, Deutschland

Die Tasse hat einen runden Standring und eine bauchige Wandung, an der ein Ohrenhenkel befestigt ist. Sie und die dazu passende Untertasse sind weiß glasiert und mit einem mehrfach aufgebrachten blauen Punktmuster bemalt.

Die Vase besteht aus drei aneinandergereihten und miteinander verbundenen Kugelelementen, die jeweils oben eine Öffnung aufweisen. An den äußeren Kugelelementen befinden sich anbossierte Scheibenelemente. Die weiße, matte Glasur ist mit einem Muster aus feinen blauen Strichen und lila Punkten verziert.

Tasse und Vase wurden von der Keramikerin Margarete Heymann-Loebenstein im englischen Exil entworfen. 1936 war sie aus Brandenburg, wo sie eine renommierte Keramik-Fabrik leitete, nach England emigriert. An ihre großen Erfolge in Deutschland konnte Heymann-Loebenstein nicht anknüpfen. Nachdem die verwitwete Künstlerin 1938 erneut heiratete, nahm sie den Nachnamen »Marks« an. In demselben Jahr gründete sie gemeinsam mit ihrem zweiten Ehemann das kleine Unternehmen Greta Pottery. Die Pinselmarke auf der Unterseite der Tasse (»GP«) zeigt an, dass es aus dieser Schaffensphase stammt. Die Greta Pottery musste jedoch kriegsbedingt bereits 1940 schließen.

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  • Titel: Tasse und Vase
  • Ersteller: Margarete Heymann-Loebenstein (spätere Marks), Greta Pottery
  • Datum: 1938-1940, 1938-1940
  • Ort: Stoke-on-Trent
  • Abmessungen: Tasse: Höhe: 6 cm, Durchmesser: 11 cm; Vase: 4,7 x 13.7 x 4.7 cm
  • Herkunft: Schenkung von Frances Marks
  • Typ: Keramik; glasiert, bemalt
Jüdisches Museum Berlin

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