1987 schlossen sich verschiedene politische Gruppen zu einer Bürgerbewegung zusammen, um gegen die Zerstörung von Ruinen der Frankfurter Judengasse zu protestieren. Ihre Forderung: Die Relikte sollten als historisches Ensemble erhalten und sichtbar bleiben. Der „Börneplatz-Konflikt“ war in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland der erste Konflikt um den Umgang mit jüdischem Kulturerbe. Schließlich wurde ein Komrpomiss gefunden. Die Baupläne wurden zugunsten eines neuen Museums im Erdgeschoss geändert und die Fundamente und Keller von fünf Gebäuden originalgetreu wieder aufgebaut.