Das im 19. Jahrhundert beliebte Faltdiorama (oder „Teleorama“) wurde auch als Souvenir hergestellt. Dieses Exemplar diente als Andenken an die Nordische Industrie-, Landwirtschaft- und Kunstausstellung in Kopenhagen 1888. Hat man das Teleorama auseinandergezogen, schaut man durch ein Guckloch in eine Abfolge von Kulissenbildern, die durch faltbare Papierbahnen verbunden sind. Es entsteht somit ein dreidimensionales Bild, ein transportables Perspektivtheater, das das Erlebnis des Ausstellungsbesuchs räumlich wiederaufleben lässt.