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Urkunde

Staatskanzlei des Saarlandes Open Gallery

Staatskanzlei des Saarlandes

Staatskanzlei des Saarlandes
Saarbrücken, Deutschland

Die Urkunde vom Donnerstag nach dem Dreikönigstag 1430, nach Zeitrechnung des Bistums Metz, ist das älteste erhaltene Originaldokument des saaländischen Bergbaus. An drei Stellen werden die ›Eisenschmieden und Kohlengruben‹ im ›Sinnertal‹ und in der Gegend von Schiffweiler erwähnt. Aussteller der Urkunde ist der aus einem alten lothringischen Adelsgeschlecht stammende Ritter Friedrich Greiffenclau von Volradt, Burgund Lehnsmann der Grafen von Nassau-Saarbrücken.
Er verzichtet in diesem ›Rachtungsbrief‹ an die Gräfin Elisabeth von Lothringen auf alle Schadensersatzansprüche, die er im Zusammenhang mit 3.22 kriegerischen Auseinandersetzungen gegenüber Elisabeths verstorbenem Ehemann (Graf Philip I. von Nassau-Saarbrücken) erhoben hat oder gegenüber dessen Nachfahren noch erheben könnte. Dazu gehört auch der Verzicht auf den weiteren Betrieb der Steinkohlegruben und Hütten, die bereits Greiffenclaus Eltern im Raum Neunkirchen/ Landsweiler unterhalten hatten. Das Dokument ist insofern ein Zeugnis für die Territorialstaatsbildung und den langen Prozess der Verstaatlichung des Steinkohlebergbaus an der Saar.

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  • Titel: Urkunde
  • Ersteller: Staatskanzlei des Saarlandes Open Gallery
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