Brasilien mit kulturellem Beistand - WM 2006 - sport.ARD.de
Brasiliens Kulturminister
Gilberto Gil auf der Bühne. Er
ist in seinem Heimatland ein
beliebter Sänger.
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FIFA WM DEUTSCHLAND
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Südamerikanisches Fest
Brasilien mit kulturellem Beistand
Die "Copa da Cultura 2006" tritt in die heiße Turnierphase. Das Festival ist eine
ganzjährige brasililanische Kulturinitiative, mit der das südamerikanische Land die WM in
Deutschland begleitet. In der nun heißen Phase treten im
Haus der Kulturen der Welt und
parallel dazu in anderen Städten
Deutschlands viele brasilianische Stars mit Tanz, Musik,
Filmen, Ausstellungen und Lesungen auf. Finale ist am Endspieltag, dem 9. Juli.
Vor allem bekannte Musiker aus Brasilien wie Elza Soares, Chico
Buarque, Bebel Gilberto, Elba Ramalho und der Kulturminister und
Sänger Gilberto Gil haben sich dafür angesagt. Auch das international
renommierte Tanzfestival In Transit, das in diesem Jahr zum fünften
Mal in
Berlin stattfindet, gehört zum Programm.
Minister: Körper und Seele am Ball
Die Veranstalter rechnen mit einem großen Interesse beim Publikum. Gil sagte bei der Vorstellung
des Programms: Das Zusammenspiel von Kunst und
Fußball hat im Laufe der letzten 20, 30 Jahre
allmählich zu einem eigenen neuen kulturellen Phänomen geführt. Der Ball werde Körper und
Seelen in den nächsten Wochen und Monaten beherrschen. Besonders in seinem Land sei die
Verbindung von Fußball und Musik die Basis für ein besonderes Körpergefühl. Bewegung und
Rhythmus seien Teil der kulturellen Identität der Menschen.
Die "Copa da Cultura" wurde als gemeinsame Initiative zwischen dem brasilianischen Ministerium
für Kultur auf Initiative des Ministers Gilberto Gil und den deutschen Partnern, insbesondere dem
Haus der Kulturen der Welt und dem Goethe-Institut, entwickelt. Auch in München, Köln,
Düsseldorf und Frankfurt sind Veranstaltungen der "Copa da Cultura" vorgesehen.
Stand: 26.05.2006, 17:58 Uhr
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