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Documents from Gilberto Gil's Private Archive

Instituto Gilberto Gil

Instituto Gilberto Gil
Brasilien

  • Titel: Documents from Gilberto Gil's Private Archive
  • Transkript:
    ANE MINE AINERA Platzwunden Aua! Beim Fußball gibt es kaputte Wa denbeine, abgerissene Sehnen, böse Kopfverletzungen. Der Held ist ver- wundet, er bricht zusammen. Als Zu- schauer sieht man nur noch, wie er vom Platz getragen wird. Eine Ausstel- lung im Medizinhistorischen Museum der Charité beschreibt sehr anschau- lich die Rolle der Medizin im Hochleis- tungssport. Gezeigt werden Fernseh- Verbandskasten: Ausstellung ..Platz. wunden" in der Charité. ausschnitte einer Reihe spektakulärer Fouls. Klar, dass auch Bayerns Mann schafts-Arzt zu Wort kommt. Für hart- gesottene Hobbyfußballer empfiehlt sich auch ein Blick in die Ausstellung nebenan: .Leben mit Ersatzteilen." Platz. Wunden. Der Fußball und die Me- dizin. Medizinhistorisches Museum der Charité, bis 1. Oktober 2006, Schu- mannstr. 20/21, Berlin-Mitte www.bmm.charite.de Pelé fährt U-Bahn Selbst Leute, die nichts mit Fußball verbindet, wissen, wer Pelé ist. Da nimmt es nicht Wunder, dass eine ganze U-Bahn-Station am Potsdamer Platz in „Pelé Station" umbenannt wird. Dort ist während der Weltmeis. terschaft Marcello Dantas Kunstpro jekt „Pelé Station - a legend in ac. tion" sehen, die dem legendären Bra. silianer ein Denkmal setzt. Zwei auf- wendige Multimedia-Projektionen, die sich über 40 Meter erstrecken, er zeugen in dem eher ungemütlichen Bahnhof Stadion-Atmosphäre: Mehr als 50 Minuten lang erleben wir die Fußball-Legende Pelé in Aktion. Pelé Station - a legend in action, vom 8. Juni bis 9. Juli 2006 im U3-Bahnhof am Potsdamer Platz S.B2 3 2/3 Brasilien ist gewinnend Sammelbildchen Die Feste zu feiern, wie die Tore fal- Die Fotografie und später natürlich len, darin geben uns die Brasilianer das Fernsehen haben zur Popularität Nachhilfe. Fröhliche Temperaments- des Fußballs unschätzbar viel beige Ausbrüche garantiert das Festival tragen. Noch heute tauschen kleine ..Copa da Cultura", das unter ande. Jungs Sammelbildchen von Welt- rem in Berlin, München, Köln und Gel- klasse-Fußballern aus. Wie sich das senkirchen stattfindet: brasilianische Bild des Fußballers in der Öffentlich- Kultur von Literatur über Tanz, bilden- keit verändert hat, zeigt eine Ausstel- der Kunst bis hin zur Musik. lung von Sportfotografien aus den Zu den Höhepunkten gehören die Jahren 1930 bis 2002 Deutschen Feste im Berliner Haus der Kulturen Historischen Museum. Legendäre Bil- der Welt. Dort treten an allen Freita- der sind dabei: Fritz Walter wird nach gen und Samstagen der Weltmeister- dem Sieg 1954 auf den Schultern ge- schaft die bekanntesten Bands der tragen, und Uwe Seeler läuft geknickt Música Popular Brasileira auf. Auch 1966 nach der Finalniederlage vom Brasiliens Kulturminister, der Musi- Platz. Spannend ist, welche Perspekti- ker Gilberto Gil, ist mit von der Partie. ven heutige Sportfotografen wählen, Dazu gibt es Live-Übertragungen der um sich vom Fernsehen abzuheben. Spiele. Haus der Kulturen der Welt John-Foster-Dulles-Allee 10. www.hkw.de www.brasilianische-botschaft.de Und wer genug Sport gesehen hat, kann immer noch die neue Daueraus. stellung zur deutschen Geschichte an. schauen, die gerade erst zu Pfingsten eröffnet wurde. Faszination Fußball - Die Fußball- weltmeisterschaften im Spiegel Der mit dem Ball tanzt Wer jemals eine Zeitlupenauf- der Sportfotografie, nahme von Franz Beckenbauers Ball. bis 30. Juli 2006, Deutsches Histori- künsten gesehen hat, wird verstehen, sches Museum, Unter den Linden 2, warum die Fotografin Regina Schme. Berlin. ken Fußball und Tanz in eins setzt. In www.dhm.de großen Fries zeigt Schmeken, die zu einem monumentalen, überlebens- den wichtigsten deutschen Fotogra- fen gehört, nun in Berlin ihre Bewe. gungsstudien aus der Welt des Tan zes und des Fußballs. In den Bewegungen drückt sich eine gewagte Balance zwischen Stand und Absprung, zwischen Inne halten und in-der-Luft-Schweben aus. Zu sehen sind die Aufnahmen im Museum für Fotografie, das sich im Kaisersaal befindet, der zum Land- wehrkasino gehörte; in den Räumen darunter Helmut-Newton-Mu seum; alles direkt am Bahnhof Zoo. Regina Schmeken: Unter Spielern, bis 30. Juli 2006, Museum für Foto- grafie, Jebensstraße 2 www.smb.spk-berlin.de Zuflucht bei Freud Ab auf die Couch! Der Pionier des Un- bewussten kann während der WM gute Dienste leisten. Wer in sich ge- hen möchte, warum er partout keinen Fußball sehen will , vielleicht gar eine richtige Aversion gegen nackte Män- nerbeine und schweißnasse Trikots entwickelt hat, ist in der Ausstellung „150 Jahre Freud" im Jüdischen Mu- seum gut aufgehoben. Spielerisch informiert die Schau über die geniale Leistung des Erfin- ders der Psychoanalyse. Der hat sich so nachhaltig in unser Denken ge- schlichen, dass wir alle gern über Ver- drängung, die Macht der Sexualität den Ödipuskomplex oder die Bedeu- tung der Kindheit für die Psyche par- lieren. Sigmund Freuds Couch steht zwar seit seiner Flucht vor den Nazis 1938 in London. Für die Schau im Judi- schen Museum haben die 800 Berli- ner Psychoanalytiker jedoch ein Foto ihres wichtigsten Möbelstückes bei- gesteuert. Psychoanalyse. Sigmund Freud zum 150. Geburtstag, bis 27. Au- gust 2006, Jüdisches Museum Ber- lin, Lindenstraße 9-14, Kreuzberg www.jmberlin.de/freud
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