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Bildnis der Dorothea von Rodde-Schlözer

Jean-Antoine Houdonum 1805/06

Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin

Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Deutschland

Dorothea Schlözer (1770–1825) erwarb 1787 – mit nur siebzehn Jahren – als erste Frau Deutschlands den Doktortitel der Philosophie. Sie diente ihrem der Aufklärung verpflichteten Vater August Ludwig Schlözer als pädagogisches Experiment, der die von seinem Kontrahenten Johann Bernhard Basedow aufgestellten Theorien zur Kindererziehung mit seinem erstgeborenen Kind zu widerlegen versuchte. Eine wissenschaftliche Karriere blieb ihr dennoch verschlossen. Sie heiratete den wesentlich älteren, wohlhabenden Kaufmann und späteren Bürgermeister von Lübeck, Matthäus von Rodde. In der Hansestadt führte sie einen literarischen Salon. Auf einer ihrer Reisen nach Paris schuf Jean-Antoine Houdon, der ›Bildhauer der Aufklärung‹, die Büste dieser ungewöhnlichen Frau.

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  • Titel: Bildnis der Dorothea von Rodde-Schlözer
  • Ersteller: Jean-Antoine Houdon
  • Datierung: um 1805/06
  • Ort: Paris
  • Abmessungen: h89 cm (with socle)
  • Typ: Büste
  • Material: Marmor
  • Sammlung: Skulpturensammlung | Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Objekterwerb: 1957 (Eigentum des Kaiser Friedrich- Museums-Vereins)
  • Künstlerdaten: 1741/1828
  • Künstler Sterbeort: Paris
  • Künstler Herkunft: Frankreich
  • Künstler Geschlecht: männlich
  • Künstler Geburtsort: Versailles
  • Inv.-Nr.: M 230
  • ISIL-Nr.: DE-MUS-815614
  • Externer Link: Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin
  • Copyrights: Text: © Prestel Verlag / Hans-Ulrich Kessler, Photo: © bpk-Bildagentur / Antje Voigt
Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin

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