Während seines Militärdienstes als Dolmetscher in einem Kriegsgefangenenlager ab 1916 entstanden Meidners hymnische Prosadichtungen, die er später in den Bänden „Im Nacken das Sternemeer“ und „Septemberschrei“ veröffentlichte. Die Texte und Illustrationen spiegeln auch seine intensive Auseinandersetzung mit der Religion wieder. Die Bilder zeigen Betende oder Propheten in ekstatischer Verzückung oder verzweifelter Klage.