Verschiedene Hersteller versuchten, den Klang von Kirchenorgeln auf elektronischen Instrumenten wiederzugeben. Im Jahr 1955 baute die Firma Ahlborn & Steinbach mit dem Modell C1 die erste elektrische Orgel in Deutschland mit Einzeltonerzeugung. Sie folgte damit amerikanischen Vorbildern. Das Instrument hatte ein Manual. Über Kippschalter konnten drei verschiedene Klangfarben (Orgel, Zunge, Streicher) sowie sieben Fußtonlagen gewählt werden. Die voneinander unabhängigen Generatoren führten zu einer guten Unterscheidbarkeit der Einzeltöne und erzeugten eine große Klangfülle.