Der Embryo gelangte bereits 1780 in die Sammlung des Naturhistorischen Museums.
In einer Meldung aus Braunschweig vom 03. Januar 1781 wird berichtet, dass das „Fürstl. Naturaliencabinet eine Seltenheit erhalten, deren sich wohl kein anderes in Europa rühmen kann. Es ist dies nemlich ein ungeborener Ceylonesischer gefleckter Elephant, wahrscheinlich männlichen Geschlechts.“.
Dieser Elefantenembryo hat einst das Interesse des jungen Johann Wolfgang von Goethe geweckt, denn der bekannte Dichter hatte auch naturwissenschaftliche Interessen. Er erforschte den menschlichen Zwischenkieferknochen und zog Vergleiche zur Anatomie der Tiere. 1780 erreichte Goethe das Braunschweiger Museum, durfte den Elefanten sehen, aber nicht für seine Forschung sezieren. Untersuchungen wurden nur Eberhard August Wilhelm Zimmermann gestattet. Dieser veröffentlichte 1783 eine Abhandlung in der er sich mit der Anatomie des nach seiner Schätzung 3 Monate alten Fötus beschäftigte.
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