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Grablegung Christi mit Maria und Johannes dem Evangelisten

Niccolò di Giovanni Cocarium 1465

Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin

Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Deutschland

Das Relief ist unter dem Eindruck der expressiven Spätwerke Donatellos entstanden. Sein Auftraggeber war der venezianische Patrizier und Senator Alvise di Marino Lando, der zwischen 1470-72 das Amt des Conte von Traù innehatte.
Das Darstellungsschema der Engelpietà, bei dem zwei Engel den Leichnam Christi metaphorisch als Altaropfer vorzeigen, ist hier mit dessen Grablegung verknüpft, die laut biblischem Bericht jedoch nicht von Engeln vorgenommen wurde. Die Engelknaben und die sich durch das Tragetuch um die Christusfigur herum ergebende Form einer Mandorla sind daher auch ein Hinweis auf die nach der Grablegung erfolgende Auferstehung. Vervollständigt wird das vielschichtige Andachtsbild durch die trauernden Figuren von Maria und Johannes, die an dieser Stelle als Zeugen der Passionsgeschichte auftreten.

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  • Titel: Grablegung Christi mit Maria und Johannes dem Evangelisten
  • Ersteller: Niccolò di Giovanni Cocari
  • Datierung: um 1465
  • Typ: Relief
  • Material: Istrischer Kalkstein
  • Sammlung: Skulpturensammlung | Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Inv.-Nr.: 223
  • ISIL-Nr.: DE-MUS-815614
  • Externer Link: Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin
  • Copyright: Foto: © Skulpturensammlung | Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz / Jörg P. Anders
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