"Auf Kante genäht": Vor allem bei Getreidekästen, aber auch bei Wohnhäusern kommt es darauf an, dass möglichst wenig Zwischenraum in den Wänden entsteht. Sie sind in der Regel sorgfältig aus Kanthölzern gearbeitet. Beim Kantholz-Blockbau müssen die Baumstämme aufwändig in eine viereckige Form gebracht werden. Dabei wurden die Hölzer in der Regel nicht gesägt, sondern mit dem Beil behauen. Erstaunlich mutet heute an, wie glatt solche Holzoberflächen sind. Der Müller-Hof aus Hofolding im Freilichtmuseum Glentleiten ist ein typischer Kantholz-Blockbau.
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